Herausforderung. Bewertung der hydrologischen Auswirkungen und der Beiträge der Zuflüsse in das Bergwerk, die sich aus der geplanten Erweiterung der weltweit größten Untertage-Eisenerzmine ergeben
Lösung. In einem Zeitrahmen von sieben Monaten entwickelte INTERA gekoppelte Grund- und Oberflächenwassermodelle, um die hydrologischen Auswirkungen der vorgeschlagenen Erweiterung zu bewerten. Aufgrund des unterirdischen Abbaus ist zu erwarten, dass sich die Oberflächenverformung mit dem zukünftigen Betrieb ausweiten wird. Auf der Grundlage der prognostizierten zukünftigen Absenkungen wurden die Eingabeparameter für das Grundwassermodell während der Lebensdauer des Bergwerks variiert, um sowohl die Ausdehnung als auch die Veränderungen der hydraulischen Eigenschaften im Laufe der Zeit zu berücksichtigen. Unter Verwendung des GOLDSIM-Codes wurde ein Modell auf Systemebene entwickelt, das Wasserhaushaltsinformationen aus Oberflächen- und Grundwassermodellen sowie die Wassernutzung und -bewirtschaftung des Bergwerks integriert, um den gesamten Wasserkreislauf in der Umgebung des Bergwerks zu simulieren. Insgesamt liefern die Modelle Schätzungen zu den Auswirkungen einer Ausweitung des Bergbaus auf die Wasserressourcen und dienen als wichtige Entscheidungshilfen für die Optimierung von Methoden und Prozessen der Wasserwirtschaft.
