Projekt-Steve-Herrera-Gerichtskomplex-vor

Herausforderung. Beseitigung einer Freiphasen-Erdöl-Kohlenwasserstoff-Fahne, um den Bau eines neuen Justizkomplexes zu ermöglichen

Lösung. Während des Baus des Judge Steve Herrera Judicial Complex (Justizkomplex) wurde am Grundwasserspiegel unter der Baustelle eine leichte nichtwässrige Flüssigkeit (LNAPL) entdeckt. Daraufhin stellte der Bezirk Santa Fe (der Bezirk) die Arbeiten zur Entwicklung und Umsetzung einer Abhilfemaßnahme für diese Kontamination ein. INTERA führte eine Boden- und Grundwasseruntersuchung durch, aus der hervorging, dass die LNAPL-Fahne hauptsächlich am vorgeschlagenen Standort des unterirdischen Parkhauses vorhanden war. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das LNAPL direkt aus unterirdischen Lagertanks mehrerer ehemaliger Tankstellen in der Umgebung austrat. Das Petroleum Storage Tank Bureau (PSTB) des New Mexico Environment Department (NMED) betreibt für die Bereiche außerhalb der Ausgrabung des Justizkomplexes ein Bodenluftabsaugsystem, um die historische Kontamination zu sanieren. Um die Kontamination innerhalb des Aushubbereichs zu beseitigen, entwarf INTERA einen Sanierungsplan, der die Isolierung des Standorts von der flächendeckenden LNAPL-Fahne durch eine Injektionswand vorsah. Die Sperrwand sollte verhindern, dass LNAPL während der Sanierungs- und Bauarbeiten in die Baugrube zurückfließt. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten vor Ort entfernte INTERA etwa 27.000 Tonnen mit Erdöl kontaminierten Boden innerhalb der Aushubfläche des Parkhauses. INTERA überwachte die PCS-Aushubarbeiten und entnahm an der Basis der Aushubarbeiten Bodenproben, um sicherzustellen, dass der gesamte betroffene Boden ausgehoben und entfernt wurde. INTERA arbeitete daraufhin gemeinsam mit dem Landkreis einen langfristigen Überwachungsplan für Bodenluft und Grundwasser für den Justizkomplex aus, der nun umgesetzt wird. Im Namen des Landkreises haben wir den Standort in das freiwillige Sanierungsprogramm (Voluntary Remediation Program - VRP) des NMED aufgenommen, und eine Abschlussbescheinigung steht noch aus. Der Erfolg von INTERA bei der Abgrenzung und Sanierung der Boden- und Grundwasserkontamination unter dem Gelände ermöglichte es dem Bezirk, den Bau wieder aufzunehmen, und der Justizkomplex wurde 2013 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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