Primäre INTERA-Teilnehmer: Jeremy White (leitender Entwickler), Ahmad Askar, Ed DeSousa, Mohamed Hayek, Rui Hugman, Katie Markovich

Herausforderung: Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit der Vor- und Nachbereitung bei der Durchführung von PEST(++). PEST (++) ist zwar ein äußerst leistungsfähiges Softwarepaket für modellunabhängige Parameterschätzungen, Unsicherheitsanalysen und Optimierungen, aber die Vor- und Nachbereitung der PEST(++)-Ausführung kann mühsam sein, vor allem, wenn es auf Reproduzierbarkeit ankommt. pyEMU ist eine Reihe von Python-Modulen, die diese Herausforderung angehen, indem sie die programmatische Erstellung, Manipulation und Verarbeitung von PEST(++)-Eingaben und -Ausgaben ermöglichen. Zu den zusätzlichen Funktionen, die pyEMU für PEST(++)-Praktiker bereitstellt, gehören u. a. Werkzeuge zur Neugewichtung von Beobachtungen, Geostatistik, Regularisierungswerkzeuge, Hilfsfunktionen für parallele Läufe und diagnostische Plot-Funktionen, um nur einige zu nennen.

Methode: Die pyEMU-Codebasis wird in einem öffentlichen GitHub-Repository gepflegt, das einen schnellen, iterativen Entwicklungs- und Testansatz verfolgt. Das heißt, dass alle oben genannten Teilnehmer sowie Mitarbeiter von Bundesbehörden, aus der Industrie und aus dem akademischen Bereich ihre eigenen Verbesserungen zur Codebasis beitragen und Rückmeldungen aus den Tests in ihren jeweiligen Anwendungen liefern. Darüber hinaus stellt INTERA interne Mittel zur Verfügung, um die Funktionalität von pyEMU weiter auszubauen und zu verbessern.

Primäre Auswirkungen: Die Entwicklung und Pflege eines Open-Source-Community-Tools, das schnelle, reproduzierbare und robuste PEST(++)-Workflows ermöglicht, führt zu besseren Ergebnissen bei der Entscheidungsfindung im Umweltbereich.