Die Herausforderung: Besseres Verständnis der räumlichen Verteilung der PFAS-Kontamination und Bewertung potenzieller künftiger Risiken für die Trinkwasserversorgung.
Lösung: California American Water (Cal-Am) betreibt über 110 Brunnen in mehreren Wassersystemen im Gebiet von Sacramento. Auf der Grundlage der Ergebnisse proaktiver und umfassender Probenahmen für PFAS hat Cal-Am beeinträchtigte Brunnen aus dem Verkehr gezogen, Behandlungsanlagen gebaut und die Routineüberwachung verstärkt. Zur Bereitstellung zusätzlicher Wasserqualitätsdaten, die zum Verständnis der räumlichen Verteilung der PFAS-Kontamination und zur Bewertung potenzieller zukünftiger Risiken für die Trinkwasserversorgung herangezogen werden können, sammelte INTERA relevante Daten aus staatlichen, bundesstaatlichen und regionalen Quellen, einschließlich hydrogeologischer Konzeptmodelle, historischer Grundwasserspiegel, Brunnenbaudaten, Wasserqualitätsdaten und anderer Umweltdaten. Besonderes Augenmerk wurde auf die Erfassung von Informationen über Standorte und Einrichtungen gelegt, die als Quellen für PFAS-Verunreinigungen bekannt sind, darunter Mülldeponien, Verchromungsbetriebe, Flughäfen, Verteidigungseinrichtungen, Kläranlagen und andere Industrieanlagen. Darüber hinaus haben wir Tausende relevanter Dokumente aus öffentlichen Umweltuntersuchungsunterlagen "gekratzt" und sie nach "versteckten" Daten über das Vorkommen von PFAS in Boden und Grundwasser durchsucht, die in öffentlichen Datenbanken nicht verfügbar sind. Zu diesem Zweck haben wir die Vorlagen und Arbeitsabläufe entwickelt, die für den effizienten Import von Daten und Dokumenten aus GeoTracker, EnviroStor, GAMA und CASGEM erforderlich sind. Es wurde eine webbasierte Anwendung für die räumliche und zeitliche Darstellung der Daten entwickelt.
Ergebnisse: INTERA entwickelte eine Geodatenbank mit historischen Wasserqualitäts- und hydrogeologischen Daten, die dazu beiträgt, zeitliche und räumliche Trends der PFAS-Kontamination zu ermitteln, Datenlücken und Möglichkeiten für eine verbesserte Überwachung zu identifizieren und Konzepte für praktische Entscheidungshilfen und Planungsinstrumente zu entwickeln.
