Herausforderung. Entwicklung eines stärker automatisierten Systems, das es Eigentümern und Betreibern von Wasserbrunnen ermöglicht, Brunnenstandorte, Zählerstand und Zählerstände zu melden
Lösung. Der High Plains Underground Water Conservation District (HPWD) ist der größte und älteste der texanischen Naturschutzdistrikte und betreut rund 1,7 Millionen bewässerte Hektar. Die Regeländerungen veranlassten HPWD dazu, ein automatisiertes System zu entwickeln, das es Brunnenbesitzern und -betreibern ermöglicht, Brunnenstandorte, Zählerstandorte, Zähler- und Brunnenzuordnungen sowie zusammenhängende Flächen zu melden. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, entwickelte INTERA ein webbasiertes System mit Benutzerkonten, so dass die Informationen auf der Basis der einzelnen Betreiber verwaltet werden können. Nach der Anmeldung gibt der Betreiber über ein kartengestütztes System mit Cache-Bildern an, welche Grundstücke er bewirtschaftet. Der Betreiber kann dann mit Hilfe eines Zähler-Tools den Standort der Wasserzähler (oder alternativer Methoden) eingeben, die zur Überwachung der Wasserproduktion verwendet werden. Mit einem zweiten Tool kann der Betreiber anzeigen, welche Bohrlöcher mit den einzelnen Zählern verbunden sind, und das Mapping-Tool zeigt diese Verbindungen in Echtzeit an. Sobald die Zähler über das Kartierungstool in die Geodatenbank eingegeben wurden, kann der Betreiber jeden Zähler auswählen und die Messwerte melden, um den Wasserverbrauch zu verwalten. Zusätzliche Tools ermöglichen es dem Betreiber, fehlende Brunnen anzugeben (d. h. Brunnen, die auf dem Grundstück aktiv sind, aber in den HPWD-Aufzeichnungen fehlen und daher nicht auf der Karte erscheinen). Diese webbasierten Tools ermöglichen es den Betreibern, auf einfache Weise selbst Informationen an HPWD zu übermitteln und so die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter des Bezirks zu verringern. Die Technologie hinter diesem System umfasst ESRI ArcGIS Server, der auf einer virtuellen Windows Server-Installation über Amazon EC2, einem Cloud-Computing-System, läuft. Das Cloud-basierte System bietet im Vergleich zu einem lokalen Server eine höhere Betriebszeit, Bandbreite und Wartungsfreundlichkeit, wenn die lokalen Ressourcen nicht über eine umfangreiche IT-Infrastruktur verfügen. Sowohl die relationale Datenbank des HPWD (die alle Bezirksdaten zu Brunnen, Wasserständen usw. enthält) als auch die Geodatenbank (die Feature-Klassen mit ortsspezifischen Informationen für GIS-Aufgaben enthält) befinden sich in einer Microsoft SQL Server-Datenbankstruktur. Auf der Client-Seite wurde das Web-Kontosystem in ASP.NET MVC entwickelt, mit einem Look and Feel, das sich nahtlos in die aktuelle HPWD-Website einfügt. Das client-seitige Mapping-System und die Tools wurden auf der Grundlage von FlexViewer entwickelt, und die Kommunikation zwischen Client- und Serverseite erfolgt über ArcSDE und kundenspezifische APIs.