Die Herausforderung: Der Bau von Injektionsbrunnen in einem Gebiet ohne zentrale Kläranlagen, mit begrenztem Platzangebot und einer vulkanischen Umgebung mit geringer Durchlässigkeit.

Lösung: Da keine zentrale Kläranlage zur Verfügung stand und der Platz für den Bau eines Sickerfeldes nicht ausreichte, entschied die Kalama Beach Corporation, ein Unternehmen der Sullivan-Familie (Foodland und andere Geschäfte), dass Injektionsbrunnen die beste Option für die Abwasserentsorgung eines neuen Supermarktes in Kīlauea, Kauaʻi, seien. Der Standort befindet sich makai (landeinwärts) der UIC-Linie (Underground Injection Control) und damit in einem ausgenommenen Grundwasserleiter gemäß der Definition des Hawaii Department of Health (DOH) in HAR §11-23. Der Standort liegt über den Kōloa-Vulkaniten, die aus gestauten Lavaströmen, pyroklastischen Ablagerungen, Sedimenten und anderem verwitterten Material bestehen und im Allgemeinen eine relativ geringe Durchlässigkeit aufweisen.

Die erste Aufgabe von INTERA bestand darin, eine vorläufige Untersuchung der Injektionsbohrungen und einen Bericht zu erstellen, der als Grundlage für die Planung der Bohrungen diente. Das Hawaiʻi Department of Health, Safe Drinking Water Branch, setzt die Vorschriften über die maximale Tiefe, den vertikalen Abstand zu potenziellen Trinkwasser-Aquiferen und den artesischen Druck streng durch. Wir beaufsichtigten die Bohrung eines Testbohrlochs sowie die Planung, Genehmigung und den Bau von zwei Injektionsbrunnen. Nach einer Probebohrung bis zu einer Tiefe von 195 Fuß unter der Erdoberfläche identifizierten wir potenzielle Entsorgungszonen im Untergrund. Es wurde ein Injektionstest durchgeführt, und auf der Grundlage der im Bohrloch gesammelten Informationen wurde ein endgültiges Bohrlochdesign erstellt.

INTERA erbrachte auch Dienstleistungen während des Brunnenbaus. Wir überwachten die Bohrungen und lieferten und genehmigten Konstruktionsänderungen. Die Bohrungen erwiesen sich aufgrund der dichten, wenig durchlässigen Laven und der Schwierigkeiten bei der Entsorgung der Bohrflüssigkeit als schwierig. INTERA erstellte auch die Berichte über die Fertigstellung des Brunnens in Übereinstimmung mit den DOH-Vorschriften. Diese Berichte sind erforderlich, um die UIC-Genehmigung auszufüllen und dem Eigentümer die Erlaubnis zur Einleitung von Abwasser zu erteilen.

Ergebnisse: INTERA hat in Zusammenarbeit mit dem Bohrunternehmen erfolgreich zwei Injektionsbrunnen gebaut und getestet, die den Anforderungen an die Durchflussmenge für die Kläranlage vor Ort entsprechen. Diese Brunnen spielen eine entscheidende Rolle für den laufenden Betrieb des Supermarktes.